Die nachfolgende Auslegung erfolgt in Übereinstimmung mit der Fachempfehlung zur Rechnungslegung der Swiss GAAP FER 21. Die Jahresrechnung wird jährlich durch die vom Stiftungsrat gewählte Revisionsgesellschaft geprüft.
Die erhaltenen Zuwendungen im Berichtsjahr 2020 haben sich im Vergleich zum Vorjahr um rund 4,2 Mio. Franken verringert. Ein Hauptgrund hierfür war die geringere Anzahl an neuen Unterstiftungen (eine statt zwei), welche zu einer Veränderung von rund 2,4 Mio. Franken führte. Daneben gingen die Zahlungsflüsse aus neuen Spenden im Bereich Vertragsmanagement zurück. Hier konnten wir im Jahr 2020 vor allem weniger Gelder für gestiftete Professuren verzeichnen, welche im Dezember 2019 mit über 4 Mio. Franken zum Ergebnis beitrugen.
Im Bereich Fundraising führte vor allem der Pandemiefonds mit vereinbarten Spenden von über 2 Mio. Franken und einem effektiven Geldfluss von über 1,3 Mio. Franken zu einem positiven Wachstum.
Die Aufwendungen der Geschäftsstelle veränderten sich im Vergleich zum Vorjahr durch eine Erhöhung der durchschnittlichen Vollzeitstellen sowie die Einführung einer CRM-Daten- bank und einer ERP-Software.
Die Finanzmärkte waren in der ersten Jahreshälfte stark durch die Coronapandemie beeinflusst. Dennoch konnte die UZH Foundation ein gutes Finanzergebnis erwirtschaften, was die gewählte Anlagestrategie bestätigt.
Die mögliche Negativverzinsung auf flüssige Mittel war im Geschäftsjahr 2020 auch eine Fragestellung, mit der sich der Anlageausschuss der UZH Foundation befasste. Basierend auf dem Risikoprofil der jeweiligen Fonds wurden die bestehenden Anlagestrategien erweitert und zusätzliche Gelder in Abhängigkeit des Liquiditätsbedarfs den Finanzanlagen zugeführt.