Auszeichnung für Spitzenforschung in der Veterinärmedizin

Der Walter Frei Fonds fördert exzellente Forschung im Bereich der Tiermedizin und verleiht im Abstand von zwei bis drei Jahren den Walter Frei-Preis. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von bis zu 20’000 Franken verbunden und wird durch die Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich vergeben.

Benannt wurde der Preis nach Professor Dr. Walter Frei, dem ehemaligen Direktor des Instituts für Veterinärpathologie der Universität Zürich. Die ursprüngliche Walter Frei-Stiftung verlieh den Preis erstmals im Jahr 1979. Seit 2025 ist sie als Walter Frei Fonds unter dem Dach der UZH Foundation integriert.

Mit dem Preis verbunden ist eine Einladung zur Walter Frei-Gastvorlesung an der Universität Zürich und ein Preisgeld von bis zu 20’000 Franken. Ausgezeichnet werden herausragende Forscherinnen und Forscher, die durch ihre wissenschaftlichen Leistungen das Fachgebiet der Veterinärmedizin wesentlich geprägt haben.

Weitere Informationen zur Vetsuisse-Fakultät

Förderbeirat

Der Förderbeirat des Walter Frei Fonds setzt sich aus folgenden Personen zusammen:

  • Prof. Dr. Roger Stephan, Dekan Vetsuisse-Fakultät UZH, Vorsitz
  • Prof. Dr. Nicole Borel, Prodekanin Forschung Vetsuisse-Fakultät UZH
  • Dr. Alex Rübel, Präsident UZH Alumni, ehemaliger Direktor Zoo Zürich

Walter Frei-Preis 2025

Prof. Dr. Wolfgang Baumgärtner

Die Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich verleiht den Walter Frei Preis 2025 an Prof. Dr. Wolfgang Baumgärtner für seine international anerkannte Forschung an tiermedizinisch relevanten neuropathologischen Erkrankungen und an Tiermodellen zahlreicher, oft zoonotischer Virusinfektionen. Seine Arbeiten haben wesentlich dazu beigetragen, die Rolle der Veterinärpathologie im heutigen hochspezialisierten, aber auch interdisziplinären Forschungsumfeld neu zu definieren und zu festigen.

Frühere Preisträger
Frühere Preisträger

2023 Prof. Dr. Frank Møller Aarestrup
in Anerkennung seiner Forschung, die wesentlich zu den internationalen Standards für den Nachweis und die Überwachung von Antibiotikaresistenzen beigetragen hat und massgeblich die Art und Weise, wie antimikrobielle Wirkstoffe weltweit eingesetzt werden, beeinflusst.

2020 Prof. Dr. Stefan Schwarz
in Anerkennung seiner grossen Verdienste in der Erforschung von Antibiotikaresistenzmechanismen und deren weltweiten Verbreitung bei Tier und Mensch.

2018 Prof. Dr. Eckhard Wolf
in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Erforschung von Mechanismen der Embryo-Maternalen Kommunikation bei Haustieren und der Entwicklung genetisch massgeschneiderter Grosstiermodelle für die translationale medizinische Forschung.

2015 Dr. Lothar H. Wieler
in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die Erforschung bakterieller Zoonose-Erreger, insbesondere in Bezug auf Mechanismen, die dazu beitragen, dass bakterielle Erreger verschiedene Wirte infizieren können.

2013 Prof. Dr. Wolfgang Löscher
in Anerkennung seiner grossen Leistungen auf dem Gebiet der Veterinärpharmakologie, insbesondere der Epilepsieforschung.

2010 Prof. Dr. Dr. habil. Georg Baljer
in Anerkennung seiner hervorragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Escherichia coli bedingten Krankheiten beim Tier. Er hat wesentliche Beiträge zur aktuellen Einteilung und Diagnostik dieser Infektionskrankheiten geleistet.

2010 Prof. Dr. Hannu J. Korkeala
in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste auf dem Gebiet der Lebensmittelhygiene. Er hat einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung dieses Fachbereiches auf internationaler Ebene geleistet.

2008 Prof. Dr. Dr. H.C. Gottfried Brem
in Anerkennung seiner grossen Leistungen auf dem Gebiet der Tierzucht und der Biotechnologie der Tierproduktion sowie der Förderung von jungen Forscherinnen und Forschern.

2007 Prof. Dr. Manfred Reinacher
in Anerkennung seiner grossen Verdienste auf dem Gebiet der Veterinärpathologie, insbesondere der Erforschung von viralen Erkrankungen bei Katzen.
 


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