Hochpräzises Bestrahlungsgerät am Tierspital rettet Tierleben

Die Behandlung von Tierpatienten bedarf einer sehr einfühlsamen Art durch das medizinische Personal. Auch sind die technischen Anforderungen an die Geräte, die zur Behandlung eingesetzt werden, sehr hoch und vergleichbar mit denen, die in der Humanmedizin im Einsatz sind.

Die Abteilung Radio-Onkologie innerhalb der Fakultät für Veterinärmedizin (Vetsuisse) der Universität Zürich (UZH) hat zur Krebsbehandlung ein hochpräzises Bestrahlungsgerät bis heute erfolgreich im Einsatz. Im Jahr 2023 wird dieses Gerät seine Lebensdauer erreicht haben und muss darum ersetzt werden. Das zukünftige Bestrahlungsgerät soll nicht nur höchsten Standards entsprechen, sondern auch eine Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden ermöglichen.

Know-how für künftige Tier- und Humanpatienten aufbauen

Die Krebsbehandlung von Tierpatienten stellt hohe Anforderungen an Mensch und Maschine. Dank der Präzision des neuen Bestrahlungsgeräts werden insbesondere bei kleineren Tierpatienten noch bessere Resultate ermöglicht – und deren Leiden substantiell gemindert. Beim Einsatz des geplanten Bestrahlungsgeräts entsteht zudem neues Wissen, das den zukünftigen Tierpatienten zugute kommt. Die Abteilung für Radio-Onkologie trägt dieses Wissen regelmässig nach aussen, was Synergien zwischen der Tier- und Humanmedizin erzeugt.

Ein eingespieltes Radio-Onkologie-Team

Das Radio-Onkologie-Team um Prof. Dr. Carla Rohrer Bley besteht aus 12 medizinischen Mitarbeitenden und zwei Biologinnen, darunter sieben Nachwuchsforschende, die dank dem zukünftigen Bestrahlungsgerät das neu angeeignete Wissen über das Tierspital hinaus tragen werden.

Für weitere Informationen, nehmen Sie mit der Abteilung für Radio-Onkologie Kontakt auf: www.tierspital.uzh.ch

 

Erfolgsgeschichte: Wie Konan sein Leben zurückerhielt

Konan wurde nach plötzlich auftretenden epileptischen Anfällen mit einem bösartigen Gehirntumor diagnostiziert und in die Abteilung Radio-Onkologie des Tierspitals Zürich zur Strahlentherapie überwiesen. Das Team um Prof. Dr. Rohrer Bley konnte bereits während der Behandlungsserie in zehn Sitzungen eine deutliche Verbesserung von Konans Allgemeinbefinden feststellen.

In der MRI-Kontrolle nach sieben Monaten ist der Tumor nicht mehr festzustellen, Konan führt nun wieder ein normales Hundeleben. Hundehalter Stefano De Pascale: «Ich danke Ihnen von Herzen, das Undenkbare ist passiert! Konan geht es ausgezeichnet, er hat seit sieben Monaten keine epileptischen Anfälle mehr. Wir sind sehr glücklich. Ihr seid wahrhaft grossartig!»


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